Am 1.12. hat uns die Kolpingsfamilie aus Gersthofen besucht. Dieses Treffen wurde bereits im Sommer diesen Jahres zwischen H. Eisensteger und dem Vorstand des OpenLab e.V. vereinbart.

Wissen an Andere weiterzugeben ist eines der Motive des Kolpingwerks. So haben wir die Gelegenheit gerne genutzt, unsererseits Wissen weiterzugeben. Wir beanspruchen nicht, es den berufsbildenden und -begleitenden Institutionen gleich zu tun, allerdings ist es bei uns möglich, neue Techniken und Technologien in einer semiprofessionellen Umgebung kennenzulernen. So kam der Wunsch nach einem Abend, bei dem es um 3D-Drucker geht, zu uns.
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Schnell war ein Termin gefunden und so konnten wir letzten Dienstag 20 Gäste aus Gersthofen im Lab begrüßen.

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Der Abend startete mit einer sehr kurzen Vorstellung des OpenLab e.V., da der Vorstand beruflich verhindert war und so kurzfristig keiner einspringen wollte. Anschließend gab es einen Vortrag zu RepRap 3D-Druckern, die wir auch im Lab selbst bauen und betreiben. Die Teilnehmer wurden über die wesentlichen Bauteile informiert, wie sie funktionieren und wie man sie selbst herstellen kann. Neben der nötigen Software, die man zum Drucken braucht gab es abschließend auch einen kurzen Ausflug in die RepRap-Geschichte.
Aufgelockert wurden die anspruchsvollen Themen durch Anschauungsmaterial aus diversen Kunststoffen, teils mit Holz oder Kreide angereichertem PLA oder elastischen PU. Stefan hatte zu allen Fachbegriffen Gegenstände dabei oder anschauliche Grafiken im Vortrag. Nach dem Vortrag bildeten sich schnell Gruppen um Stefan und Adrian. Es ist uns hoffentlich gut gelungen, alle Fragen zufriedenstellend zu beantworten.

Im Hintergrund konnte einer unserer Prusa I3 Drucker zeigen was möglich ist – eine Statue des Koloss von Rhodos entstand während des Abends. Ich kann das gut nachvollziehen, welche Faszination von einem 3D-Drucker ausgeht, wenn man mal einen in Betrieb zu Gesicht bekommt. Genauso staunten die Besucher auf die “aus dem Nichts” entstehende Statue. Unser Timing war nicht ganz so gut wie gewollt, so dass reichlich Zeit blieb um auch die anderen Bereiche des Labs zu zeigen. Letztendlich kam der Drucker doch zum Ende und nach der Abkühlphase konnte die Kolpingsfamilie den Koloss mit nach Hause nehmen.

 

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch für die sehr großzügige Spende!